Diesellokomotive Baureihe 216 067

Bewährt im Reisezug- wie auch im Güterzugdienst

1968

Dieselhydraulische Streckenlokomotive

Mitte der 1950er Jahre entwickelt Krupp eine neue Diesellokomotive für den Personen- und Güterzugdienst der Deutschen Bundesbahn. Die Fertigung der Vorserienmaschinen erfolgt ab 1960 bei Krupp und Henschel. Die Frontpartie der Fahrzeuge ist zunächst abgerundet. Ab der zehnten Maschine folgt eine neue Form: Klaus Flesche entwirft für die Henschel-Lokomotive DH 4000/V 320 eine neue Frontpartie mit markantem Knick, welche für die zukünftigen V 160-Maschinen adaptiert wird. Diese erweist sich als aerodynamischer und in der Produktion günstiger. Als Leiter des Gesamtbereiches Design verantwortet Flesche seit 1951 die Designarbeit der MAN. Die Auslieferung der Lokomotiven erfolgt in dem zu dieser Zeit schwarzgrau/purpurroten Regelanstrich der Deutschen Bundes- bahn.

Die Baureihe wird vielfach weiterentwickelt, ihre Formgebung bleibt dabei nahezu unverändert. Über Jahrzehnte werden die Lokomotiven in den verschiedenen Farbvarianten von Bundesbahn und DB AG ein- gesetzt.

Die dieselhydraulischen Streckenlokomotiven der Baureihe 216 wurden ab 1966 beschafft. Sie ersetzten schrittweise die bis zu 50 Jahre alten Dampfloks der Baureihen 23, 38, 39, 50, 56 und 57. Mit einer Leistung von 1.900 PS und einer Dampfheizung ausgestattet, bewährten sie sich im Reisezug- wie auch im Güterzugdienst.

Insgesamt kamen bei der DB 224 Maschinen zum Einsatz; im Jahr 2004 wurden die letzten Fahrzeuge der Baureihe außer Dienst gestellt. Nachdem die Lokomotive 216 067-9 als Museumslokomotive bestimmt worden war, wurde sie durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des DB Museums Koblenz im Erscheinungsbild der 1960er Jahre restauriert.

Standort

Fahrzeughalle II

Technische Daten

Baujahr
1968
Hersteller
Krupp Maschinenbau GmbH
Höchstgeschwindigkeit
120 km/h
Leistung
1.397 kW
Länge
16.000 mm
Dienstgewicht
77,00 t

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