Wege und Irrwege
auf Schienen

Die neue Sonderausstellung
im DB Museum Nürnberg

Ab 24. März 2023

Futurails zeigt die Geschichte von Versuchen, die herkömmliche Eisenbahn durch ein anders spurgebundenes Verkehrssystem zu ersetzen. Der Bogen spannt sich von den kuriosen Konkurrentinnen aus der Anfangszeit der Eisenbahn wie Joseph von Baaders „Fortschaffender Mechanik“, über utopische Entwürfe von Monorails und Schwebebahnen wie der Alwegbahn bis hin zu modernen Alternativen wie dem Transrapid. Viele dieser Konzepte sind nie ausgeführt worden oder wieder verschwunden, andere können sich in Nischen behaupten, dies zuweilen durchaus mit Erfolg; wieder andere wie die Röhrenbahn „Hyperloop“ befinden sich aktuell in der Entwicklung. Keines dieser Systeme hat es jedoch bisher geschafft, die „gute alte Eisenbahn“ zu ersetzen.

Highlights

1 F HL

Gyroskopische Bahn

Louis Brennan

1903 meldet der irisch-australische Erfinder Louis Brennan (1852–1932) eine selbstbalancierende Einschienenbahn zum Patent an. Sein Fahrzeug fährt auf hintereinander angeordneten Rädern wie ein Motorrad auf einer einzelnen Schiene. Es legt sich in Kurven und stoppt, ohne umzufallen. Brennan verwirklicht mit dem gezeigten Modell anfangs eine kleine Teststrecke in seinem Garten.

ALWEG 2

Alweg-Bahn

Axel Lennart Wenner-Gren

Der schwedische Industrielle Axel Lennart Wenner-Gren (1881–1961) verfolgt nach dem Zweiten Weltkrieg die Idee eines neuen spurgebundenen Transportsystems. Mit den deutschen Ingenieuren Josef Hinsken, Georg Holzer und Walter Rethel entwickelt er eine Einschienenbahn, die er nach den Anfangsbuchstaben seines Namens ALWEG benennt.

3 F HL

Hyperloop-Bahn

Elon Musk

Der kalifornische Unternehmer Elon Musk knüpft mit seinem 2013 erstmals vorgestellten Projekt „Hyperloop“ an das „Swissmetro“-System an. In seiner Vision sollen geschossartige Fahrzeuge mit Tempo 1000 durch Vakuumröhren rasen und Kontinente verbinden. 2020 steigt er aus dem Projekt aus; die Hyperloop-Forschung wird jedoch überall fortgesetzt.

Zukunfts- transportsysteme

Zahlreiche Dokumente, Objekte und interaktive Elemente zeichnen die Wege und Irrwege auf Schienen der letzten 200 Jahre nach und werfen mit der Fragestellung „Was wäre wenn…“ einen Blick in die Zukunft. Ein Bereich über Bahnsysteme in Science Fiction und Fantasy zeigt schließlich nicht ohne ein Augenzwinkern, welche Transportsysteme in Zukunft denkbar wären.


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Futurails Fun Fact

ALWEG-Bahn
Eine Bahn auf dem Weg ins All?

Die ALWEG-Bahn gilt in den 1950er Jahren als das Verkehrsmittel der Zukunft. Schon der Name der eleganten Monorail klingt ein wenig wie der „Weg ins All“. In Wirklichkeit verbergen sich dahinter einfach die Anfangsbuchstaben des schwedischen Industriellen Axel-Lennart WEnner-Gren.

Futurails Monorail Fun Facts 2

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Adresse & Auskunft

DB Museum Nürnberg
Lessingstraße 6
90443 Nürnberg

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Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage 10 bis 18 Uhr
Montag geschlossen

Eintrittspreise
Erwachsene 9 €
Familien (2 Erwachsene bis zu 4 Kinder) 18 €
Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre) 5 €
Ermäßigt 7 €
Schulklassen (pro Person bis 13. Jhg.) 3 €
Kinder unter 6 Jahre frei
Aktive DB-Mitarbeitende frei