ICE
Im Einsatz zwischen Rangier- und Nahgüterzugdienst zum Kopieren
1972
Die Lokomotive stellt eine Eigenentwicklung der DDR-Fahrzeugindustrie dar; sie wurde als Ersatz für sowjetische Maschinen mittlerer Leistung entwickelt, da die Lieferung aus der UdSSR nicht zustande kam. Als Ergebnis entstand 1964 beim Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg eine vierachsige Diesellokomotive mit Mittelführerstand, hydraulischer Kraftübertragung und einer Leistung von 1.000 PS. Sie wurde ab 1967 beim Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf in Serie gefertigt.
In den darauffolgenden Jahren ersetzte die als V 100 bezeichnete Lokomotive fast alle Vorkriegs-Dampflokomotiven im mittleren Leistungsbereich und kam bei allen Zugarten in der gesamten DDR zum Einsatz. Das letzte Exemplar, die Lok 110 896, wurde 1978 hergestellt.